Wofür steht "Six Sigma"
Six Sigma – bei einer derTop-10 Qualitäts- und Managementmethoden weltweit, ist der Name Programm. Wer sich ein wenig an Mathematik und Statistik zurückerinnert, der ahnt bereits, dass bei der Optimierung von Prozessen die Standardnormalverteilung eine wichtige Rolle spielt und damit die Kenngröße der "Standardabweichung" – und schon sind wir beim Sigma (σ). Schauen wir genauer hin:
Fehlerfreiheit als Maxime

Ziel von Six Sigma sind nahezu fehlerfreie Abläufe, Produkte und Prozesse. Diese setzen ein hohes Maß an Prozessgüte voraus. Prozessgüte umschreibt die Fähigkeit eines Prozesses, das von ihm verlangte Produkt (bzw. die Dienstleistung, den Vorgang, die Konstruktion etc.) ohne Abweichung immer und immer wieder zu reproduzieren. Je höher das Maß der Prozessgüte, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit von Abweichung, desto geringer ist das Auftreten von Fehlern.
Lean Management
Lean Management ist kein Methodenkoffer, sondern eine Philosophie und nicht nur da, um Prozesse zu optimieren und kurzfristige Erfolge zu erzielen. Es geht es nicht um die Anwendung von Tools. Vielmehr um die richtige Denkweise und Handlungsweise sowie um die Befähigung und Entwicklung der Menschen.
Lean Management bezeichnet die Gesamtheit der Denkprinzipien, Methoden und Verfahrensweisen zur Gestaltung der Wertschöpfungskette innerhalb einer Unternehmung. Die Ausrichtung auf den Kundennutzen bzw. das Erschaffen von Werten für den Kunden hat oberste Priorität.Das Ergebnis sind Prozesse mit einer enorm hohen Kundenorientierung.
Prozessdefinitionen, klare Verantwortlichkeiten, die Reaktion auf Fehler und einfache Organisationsmethoden führen zu stabilen, effizienten wie effektiven Prozessen, aus denen qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen entstehen. Kaizen, die Verbesserungen in kleinen Schritten, bildet die Grundlage dafür.
Die Ausrichtung auf den Kundenwunsch bzw. den End-to-End-Prozess und um diesen zu bewerkstelligen steht permanent im Mittelpunkt. Das bedeutet Organisation, Führung, Zusammenarbeit und Kommunikation werden danach ausgerichtet. Eine derartige Ausrichtung greift tief ins Unternehmen und ist ein Change-Prozess, welcher stückweise über Jahre hinweg reift und von innen heraus verbessert wird.
In der Kombination von Lean Management und Six Sigma entsteht ein kraftvolles Instrument um den gesamten Betrieb schlank und effizient aufzustellen. Dies bedeutet für Sie:
- Weniger Ausschuss
- Höhere Warengüte (Qualität)
- Verminderung des Ressourcenverbrauchs
- Tiefere Kosten und Durchlaufzeiten